Geh und lebe

Der Film beginnt im Jahre 1984 in einem Flüchtlingslager im Sudan. Tausende äthiopische Juden, Christen und Muslime sind vor der Hungersnot in Äthiopien 1984–1985 dorthin geflohen und leiden dort in den Flüchtlingslagern an Hunger und Krankheit. Die Juden werden im Rahmen der Operation Moses per Flugzeug nach Israel gebracht. Eine christliche Mutter schickt daraufhin ihren Sohn fort, um ihm so das Leben zu retten, mit den Worten: „Geh und lebe.“
Der Junge gibt sich von nun an als Jude aus, nennt sich Salomon (Schlomo) und wird in Israel von einer jüdischen Familie adoptiert. Er muss sich in einer ihm fremden Kultur zurechtfinden und auch mit dem Misstrauen umgehen, das viele weiße Israelis den schwarzen äthiopischen Juden entgegenbringen. Und er muss sein Geheimnis hüten, denn wenn jemand erfährt, dass er kein Jude ist, so droht die Abschiebung nach Äthiopien. Schlomo leidet zunehmend unter der Trennung von seiner Mutter. Als Arzt kehrt er zurück in die Flüchtlingslager, um zu helfen und seine Mutter zu suchen.

Länder/Kontinente (inhaltlich): Afrika, Äthiopien, Israel
Produktionsjahr2005
OriginaltitelVa, vie et deviens
ProduktionslandFrankreich, Belgien, Israel, Italien
Ziel-/Altersguppeab 14 Jahren
FormateDVD
Länge127 Minuten
BuchRadu Mihaileanu, Alain-Michel Blanc
RegieRadu Mihaileanu
KameraRémy Chevrin
MusikArmand Amar
SchnittLudi Troch
ProduktionDenis Carot, Marie Masmonteil, Radu Mihaileanu
AuszeichnungenVancouver International Film Festival, Beliebtester internationaler Film 2005, Panorama-Publikumspreis Berlinale 2005
GenreSpielfilm